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Bild zu Darren Aronofsky

Darren Aronofsky

Biographie
Filmografie

Der Horrortrip des modernen Films

Darren Aronofsky hat sich nicht erst durch sein fulminantes Meisterwerk Black Swan (2010) einen Namen gemacht, sondern schon sein experimentelles Spielfilmdebüt Pi – System im Chaos aus dem Jahr 1998 war ein voller Erfolg. Der US-amerikanische Regisseur und Drehbuchautor wurde vor allem durch seine surrealistischen, melodramatischen und oft auch verstörenden Spielfilme bekannt. Seine Filme sind mit einer aufregenden Achterbahnfahrt zu vergleichen, die oft emotionale Geschichten erzählen, die dann den Stil des Films auf einzigartige Weise prägen. Aronofsky überwindet die Grenzen des konventionellen Erzählens, wodurch sich sein Werk auch nicht auf einen bestimmten Stil eingrenzen lässt.

Aronofsky wurde im Jahr 1969 geboren und wuchs in einer konservativ-jüdischen Familie in Brooklyn auf. Seinen ersten Abschluss machte er in Harvard, wo er Anthropologie, Film und Animation studierte. Anschließend besuchte er das American Film Institute, um Regie zu studieren. Sein Abschlussfilm Supermarket Sweep aus dem Jahr 1991 gewann mehrere Preise und gelangte in die Endrunde der National Student Academy Awards. Mit seinem Spielfilmdebüt Pi – System im Chaos (1998) nimmt Aronofsky den Zuschauer mit auf eine verrückte Odyssee in die Gehirnwindungen eines paranoiden Mathematikers. Hierfür wird er sogar mit dem Preis für die beste Regie auf dem Sundance Festival ausgezeichnet. Anschließend wagt er sich an sein zweites narratives als auch visuelles Meisterwerk Requiem for a dream aus dem Jahr 1999, der inzwischen als Kultfilm gilt und zahlreiche Preise gewann. Mit seinem ersten Großprojekt The Fountain (2006) gelang dem Filmvisionär ein weiteres spektakuläres Science-Fiction-Meisterwerk und ein intensives Erlebnis für die Sinne. Hier geht Aronofsky mit atemberaubenden und psychedelischen Bildern dem Drang des Menschen nach Unsterblichkeit auf den Grund.

Im Jahr 2008 feiert Aronofsky ein erfolgreiches Comeback mit dem Film The Wrestler (2008), in welchem Mickey Rourke einen ehemaligen Profi-Wrestler verkörpert, dessen beste Tage schon hinter ihm liegen. Der Film gewann in Venedig den goldenen Bären für den Besten Film. Aronofsky gelang hier eine Inszenierung ohne sentimentale und klischeehafte Anklänge. Für seinen Psychothriller Black Swan (2010) mit Nathalie Portman wurde er schließlich für den Oscar nominiert. Nach seinem Bibelfilm Noah (2014) sorgte er mit dem Horrorthriller Mother! im Jahr 2017 zuletzt für Aufregung in den Kinosälen.

Mother! (2017)
Noah (2014)
Black Swan (2010)
The Wrestler - Ruhm, Liebe, Schmerz (2008)
The Fountain (2006)
Requiem for a Dream (2000)
Pi - System im Chaos (1998)
Supermarket Sweep (Kurzfilm) (1991)

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