Georges Méliès – Magier, Visionär und der größte Geschichtenerzähler des frühen Kinos. Am 8. Dezember 1861 in Paris geboren, ließ er sich bereits als Zehnjähriger von Zauberkünstlern auf der Bühne begeistern. Durch einen Zufall stieß der Sohn eines Schuhfabrikanten auf die Möglichkeit, Special Effects zu produzieren, und zeigte mit seinem wohl bekanntesten Werk Die Reise zum Mond (1902), wohin die Reise des neuen Mediums Kino gehen sollte. Zwischen 1896 und 1913 drehte Méliès mehr als 500 Filme und prägte damit ganz entscheidend die historische Phase des Early Cinema. Die Angaben zur Gesamtanzahl schwanken, immerhin steht eine Schaffenszeit von gut sechzehn Jahren fest. Doch egal, ob er einige hundert oder mehr als tausend Filme herstellte und davon nun hundert oder zweihundert erhalten geblieben sind: Enorm ist Méliès‘ Produktionsleistung in jedem Fall.
Die Special Edition enthält neben einer restaurierten und kolorierten Fassung von Die Reise zum Mond weitere 28 Kurzfilme, die unter der Regie von Méliès entstanden sind, sowie spannendes Bonusmaterial, u.a. die 65-minütige Dokumentation „Le voyage extraordinaire“. Ergänzt wird die Edition außerdem durch ein 16-seitiges Booklet.
Darsteller: Georges Méliès, Henri Delannoy, Bleuette Bernon
Regie: Georges Méliès
Originaltitel: Georges Melies - Die Magie des Kinos
Produktionsland: Frankreich
Produktionsjahr: 1986-2011
Genre: Diverse, Kurzfilm
Lauflänge ca. 271 Minuten
FSK 6
Special Edition
Bild: 1,33:1 (4:3 Vollbild) & 1,78:1 (anamorph)
Sprachen/Ton: Französisch (5.1 Dolby Digital, Stereo Dolby Digital, Stummfilm mit Musik)
Untertitel: Deutsch
Extras: Dokumentationen „Le voyage extraordinaire“ (ca. 65 Min.) und „Méliès, Vater und Sohn“ von Georges Franju (ca. 6 Min.), Reklametexte nach Georges Méliès – gesprochen von André Dussolier, „Die Reise zum Mond“ – Schwarzweiße Fassung mit Musik von Lawrence Lehérissey (1902), 16-seitiges Booklet mit einem ausführlichen Text des Filmpublizisten Roland Mörchen