James Grays Film über den Entdecker Percy Fawcett stammt aus dem Jahr 2016 und ist eine Geschichte nach wahren Begebenheiten. Zu Beginn des 20. Jahrhundert wurde Fawcett zu Vermessungstätigkeiten nach Bolivien geschickt, lernte dort die Lebensweise der Indigenen zu schätzen, die daheim in England selbstredend nur als Wilde betrachtete wurden, und nahm die Spur einer untergegangenen Zivilisation auf. Die Suche nach dieser Stadt "Z" wurde für ihn zur Obsession – und im Film entwickelt sich daraus ein Abenteuer zwischen Fitzcarraldo, Apocalypse Now und der Indiana Jones–Reihe, das bis in die Schützengräben des Ersten Weltkriegs führt.
Wir möchten ihnen diesen atmosphärischen Film aus mehreren Gründen ans Herz liegen. Zum einen sind die Dschungelaufnahmen und die fantastischen Sonnenuntergänge eine Weltflucht, die man gerade mit Blick auf die Nachrichtenlage gut gebrauchen kann. Zum anderen hat der Cast eine Strahlkraft, die in den letzten Jahren noch zugenommen haben dürfte: Charlie Hunnam spielt Fawcett mit ruppigem, aber intelligentem Charisma. Sienna Miller hätte als Gattin von Percy Fawcett weitaus mehr Screentime verdient. Robert Pattinson, der bald als The Batman im Kino zu sehen ist, stiehlt als Fawcetts vollbärtiger Sidekick selbigem manchmal die Show und Tom Holland dürfen wir dabei beobachten, wie er zum ersten Mal im Dschungel schauspielert – was er aktuell auch in der Spieleverfilmung Uncharted tut. Der Hauptgrund ist aber ehrlich gesagt, dass Pattinson uns diesen Film kürzlich in einer US-Talkshow in Erinnerung rief, weil er dort intime oder eher spleenige Details über Tom Holland ausplauderte ...
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