Mitte des 14. Jahrhunderts kehrt Ritter Antonius Block (Max von Sydow) von einem Kreuzzug ins pestverseuchte Schweden zurück. Dort wird er bereits vom Tod (Bengt Ekerot) erwartet, der ihn heimholen will. Doch Block ist nicht bereit zu sterben, ohne den Sinn des Lebens erkannt zu haben. Er überredet den Sensenmann zu einem Spiel. Schließlich gewährt der Tod ihm eine Gnadenfrist: Für die Dauer einer Schachpartie erlaubt er Block, Gott zu suchen...
Ingmar Bergmans Meisterwerk mit Max von Sydow, ausgezeichnet unter anderem mit dem Sonderpreis der Jury bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes, war nach Das Lächeln einer Sommernacht (1955) sein zweiter großer künstlerischer und kommerzieller Erfolg und verhalf ihm zu internationaler Beachtung. Der Titel ist an eine Bibelpassage aus der Offenbarung des Johannes entlehnt, die vom Jüngsten Gericht handelt: „Und als das Lamm das siebente Siegel brach, entstand im Himmel eine Stille, die erst nach einer halben Stunde endete. Und die sieben Engel, die die sieben Posaunen hatten, machten sich bereit, in ihre Posaunen zu stoßen.“
Darsteller: Max von Sydow, Bengt Ekerot, Gunnar Björnstrand, Nils Poppe, Bibi Andersson, Inga Gill, Maud Hansson, Gunnel Lindblom, Åke Fridell, Anders Ek
Regie: Ingmar Bergman
Drehbuch: Ingmar Bergman
Kamera: Gunnar Fischer
Produktion: Allan Ekelund
Originaltitel: Det sjunde inseglet
Produktionsland: Schweden
Produktionsjahr: 1956
Genre: Drama
Lauflänge ca. 97 Minuten
FSK 16