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Neue Titel bei ARTHAUS+: Von Lebefrauen und Sündenmännern

Schillernde Klassiker, brutale Meisterwerke, etwas andere Western, ergreifende Dramen und bissige Satiren – diese Filme gibt’s seit Mai bei ARTHAUS+.

31. Mai 2024

Die Sünden der Städte

Gleich zwei Filme inszenieren genüssliche die Sünden großer Städte. Sin City trägt diese ja schon im Titel und bleibt bis heute ein dunkles, brutales Meisterwerk. Robert Rodriguez und Frank Miller, der auch die Comic-Vorlage schrieb, gelingt es dabei, selbst die härtesten Kämpfe und Wendungen ästhetisch erscheinen zu lassen. Four Rooms: Silvester in fremden Betten wiederum richtet das Brennglas auf ein besonderes Hotel, in dem in einer Nacht viele Schicksale, Sündenfälle und Dramen ineinander krachen. Bei den vier Episoden des Films führten Regie: Allison Anders, Alexandre Rockwell, Robert Rodriguez und Quentin Tarantino.

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Die etwas anderen Western

Über den queeren Western-Kurzfilm Strange Way Of Life von Pedro Almodóvar haben wir ja bereits hier ausführlich geschrieben. Der zweite Film, den wir auch irgendwie ein Stückweit als modernen, geisteskranken Western lesen, ist From Dusk Till Dawn von Robert Rodriguez nach einem Drehbuch von Quentin Tarantino. Wobei man da noch Horror-B-Movies, Road Movies und Russ-Meyer-Vibes in den Mix werfen müssten.

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Die Reichen, Schlauen und Schönen

Die Schlauen in dieser Kategorie finden sich vor allem im preisgekrönten Drama Good Will Hunting: Der gute Will Hunting. Wobei Will und seine Freunde durchaus schöne Menschen sind und am Ende gar von den Reichen umgarnt werden. Auch Jane Austens Roman "Mansfield Park" spielt zwischen diesen Polen: Hier wird die arme, aber schöne Fanny Price zu den reichen Verwandten geschickt. Ein literarischer Klassiker, den Patricia Rozema überzeugend adaptiert hat. American Beauty von Sam Mendes wiederum zeigt die Abgründe, die lauern, wenn man sich von der Schönheit anderer verrückt machen lässt. Im Roman und im Film Frühstück bei Tiffany wiederum kommen die Reichen, die Schlauen und die Schönen zusammen. Audrey Hepburns Spiel der Holly Golightly sorgte sicher auch dafür, dass Truman Capotes ebenso schlauer wie bissiger Roman bis heute geliebt wird.

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Wo die Luft dünner wird

Schwingen wir uns zum Schluss noch kurz auf die Dächer der Villen und Mietshäuser von Nizza: in Über den Dächern von Nizza zieht uns Altmeister Alfred Hitchcock in ein Verwirrspiel um den Juwelendieb Jon Robie (Cary Grant), der eigentlich inzwischen ein ehrbares Leben führen will. Bloß doof, dass ihm das niemand glaubt, weil gerade ein anderen Dieb mit seiner Methode immer wieder über die Dächer von Nizza entkommt und spektakuläre Schmuckstücke raubt. Ryan Bingham (George Clooney) sieht die Dächer von Nizza wohl höchstens mal beim Landeanflug: In Jason Reitmans Tragikomödie Up In The Air arbeitet Bingham gerade daran, die Zehn-Millionen-Frequent-Flyer-Meilen-Schallmauer zu durchbrechen. Er fliegt von Land zu Land, feuert in Firmen, in denen sich der Chef das nicht traut, Mitarbeiter:innen und zieht gleich weiter – bis eine neue Kollegin sein Leben verändert.

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