Miriam Makeba (1932-2008) war die erste afrikanische Musikerin, die zum internationalen Star avancierte. Sie hat Künstler auf der ganzen Welt inspiriert und ein weltweites Publikum begeistert. Ihr Leben lang setzte sie sich gegen das weiße Apartheid-Regime in ihrer Heimat ein und musste lange Zeit im Exil leben. Mit Hilfe von Harry Belafonte kam sie zunächst in die USA, wo sie u.a. bei der Geburtstagsfeier von John F. Kennedy auftrat, für Marlon Brando sang und mit „Pata Pata“ ihren ersten Welthit hatte. Den Lebensweg dieser außergewöhnlichen Künstlerin, die mehr als 50 Jahre musikalisch für Furore sorgte, stellt Mika Kaurismäki mit seltenen Archivaufnahmen und zahlreichen Interviews dar.
Mika Kaurismäki zeichnet mit Mama Africa das beeindruckende Porträt des Weltstars Miriam Makeba, die die Hoffnung und die Stimme Afrikas verkörperte. Mit noch nie veröffentlichtem Archivmaterial und vielen Interviews mit ihren Wegbegleitern, darunter Harry Belafonte und Paul Simon, begeisterte der Film das Publikum im Kino sowie auf zahlreichen Festivals und gewann den 2. Publikumspreis im Panorama der Berlinale 2011. FBW-Prädikat: besonders wertvoll!
Darsteller: Miriam Makeba
Regie: Mika Kaurismäki
Drehbuch: Mika Kaurismäki, Don Edkins
Kamera: Jacques Cheuiche, Wolfgang Held, Frank Lehmann, Martina Radwan, Eran Tahor
Produktion: Rainer Kölmel
Produktionsland: Deutschland / Finnland / Südafrika
Produktionsjahr: 2011
Genre: Dokumentation, Musikfilm
Lauflänge ca. 88 Minuten
FSK ohne Altersbeschränkung