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Neu auf Arthaus+: Von Morden, Arbeit, Musik und Strand

Auf unserem Amazon Prime Video Channel ARTHAUS+ gibt es schon jetzt 150 Filme und Serien aus allen möglichen Genres. Und es werden immer mehr. Neu dabei sind: Acht Stunden sind kein Tag, Gosford Park, Inside Llewyn Davis, Pauline am Strand und Senna.

News/Neu erschienen 06. Juni 2021

Acht Stunden sind kein Tag

Rainer Werner Fassbinder war nicht nur einer der außergewöhnlichsten Regisseure der BRD, sondern auch ein veritabler Showrunner, wie es in der heutigen Serienwelt so heißt. Wenn man die restaurierte Version von Fassbinders Arbeiter-Serie Acht Stunden sind kein Tag heute schaut, merkt man jedenfalls schnell, dass es schon lange vor The Wire Serien gab, die auf die heile Welt der Sitcoms pfiffen und sich intensiv mit guten Geschichten, glaubhaften Charakteren und einem kritischen Blick auf die Gesellschaft an eine lange Erzählung trauten.

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Gosford Park

Robert Altmans Gosford Park changiert gekonnt zwischen "Whodunit"-Mystery und Komödie und zeichnet ein scharfes Bild zweier ganz unterschiedlicher Welten. Wir befinden uns im November 1932: Sir William McCordle und seine Frau Lady Silvia laden zu einer exklusiven Wochenendgesellschaft auf den prunkvollen Landsitz Gosford Park. Zum illustren Kreis der Gäste zählen u.a. eine Gräfin, ein Kriegsheld, der britische Schauspieler Ivor Novello und ein amerikanischer Filmproduzent. Während sich die Gäste in den Salons zusammenfinden sammeln sich "Below Stairs" in den Küchen und Korridoren Dienerschaft und Angestellte. Im Laufe der Nacht überschlagen sich die Ereignisse und enden mit einem (oder zwei?) Morden.

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Inside Llewyn Davis

Mit diesem Film haben Joel und Ethan Coen dem Gaslight Café und der dort aufspielenden New Yorker Folk-Szene Anfang der Sechziger ein Denkmal gesetzt. Inside Llewyn Davis überzeugt dabei vor allem durch die Musikszenen – was gar nicht mal so selbstverständlich ist. Ein Film über diese heute geradezu legendäre Subkultur hätte ja auch derbe in die Hose gehen können. Zum Glück sind Joel und Ethan Coen nicht nur grandiose Regisseure und Drehbuchschreiber, sie wissen auch, wie man einen Soundtrack richtig angeht. Mit ihrem langjährigen Partner T Bone Burnett bauten sie den Sound dieser Tage nach, machten aus Hauptdarsteller Oscar Isaac einen veritablen Sänger, holten folkige Newbies wie Marcus Mumford und die Punch Brothers an Bord und verneigten sich vor jenen Künstlern und Liedern, die diese Szene geprägt haben. Allen voran Dave Van Ronk, dessen Songs und dessen Autobiografie "The Mayor of MacDougal Street" die Coen-Brüder als Inspirationsquelle nennen.

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Pauline am Strand

In den Filmen von Éric Rohmer will man ja irgendwie immer leben. Sich die Schwimmsachen anziehen, ein Handtuch umwerfen und zum Beispiel einen Sommer mit Pauline am Strand verbringen. Die reist für ihre Ferien mit ihrer älteren Cousine Marion an die Atlantikküste. Die attraktive Marion hat gerade eine gescheiterte Ehe hinter sich, hofft aber weiterhin auf die große Liebe. Pauline dagegen will endlich ihre ersten Erfahrungen mit Männern machen. Diese lassen nicht lange auf sich warten und bald ist sie hin und her gerissen und verwickelt sich und alle Beteiligten in ein Verwirrspiel aus Liebe, Lust und Leidenschaft, bei dem Moralvorstellungen gelegentlich zu kurz kommen – wie man es von Rohmer halt so kennt.

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Senna

Regisseur Asif Kapadia ist einfach eine Bank, wenn es um Dokumentationen über große, tragische Stars geht. Sei es Amy über Amy Winehouse, Diego Maradona oder eben Senna: Kapadia schafft immer die perfekte Balance aus spektakulären Archivbildern, die man nie zuvor gesehen hat und einer Auswahl spannender Zeitzeug*innen. In Senna nähert er sich dem wohl charismatischsten Formel-1-Fahrer aller Zeiten und erzählt von Sennas Karriere von 1984 bis zu seinem Unfalltod beim Großen Preis von San Marino 1994. Neben den spektakulären Rennszenen, scheut Kapadia aber auch nicht davor zurück, den Privatmenschen Senna mitsamt seiner Schwächen auszuleuchten.

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