Der Berliner Straßensänger Bruno Stroszek wird aus dem Gefängnis entlassen. Zufällig trifft er die Prostituierte Eva wieder und bietet ihr an, bei ihm in seiner Wohnung unterzukommen. Gemeinsam mit Stroszeks Nachbarn Scheitz beschließen sie, zu dessen Neffen in die USA auszuwandern. Sie beziehen zu dritt ein mobiles Haus in Wisconsin, doch die Euphorie des Neuanfangs hält nicht lange an, bevor das neue Glück zu bröckeln beginnt.
Werner Herzog schrieb das Drehbuch zu Stroszek in nur fünf Tagen nach dem realen Leben des Hauptdarstellers Bruno S. (Kaspar Hauser - Jeder für sich und Gott gegen alle), als Entschädigung für die Hauptrolle in Woyzeck, die ursprünglich Bruno S. übernehmen sollte, bevor Herzog sich kurzfristig zugunsten von Klaus Kinski umentschied. In vielen Szenen des Films sind authentische Ereignisse aus dem Leben des Bruno S. zu sehen. Oftmals wurde auch an realen Schauplätzen gedreht, zu denen u.a. Brunos Berliner Wohnung und der Hinterhof gehören.
Darsteller: Eva Mattes, Bruno S., Clemens Scheitz
Regie: Werner Herzog
Drehbuch: Werner Herzog
Kamera: Thomas Mauch, Edward Lachman
Produktion: Werner Herzog
Originaltitel: Stroszek
Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 1977
Genre: Drama
Lauflänge ca. 103 Minuten
FSK 12
Bild: SD
Sprachen/Ton: Deutsch