Am Donnerstagabend feierte die 4K-restaurierte Fassung von Wim Wenders‘ Paris, Texas vor 1800 Besucher*innen im ausverkauften Berliner Freiluftkino Friedrichshain ihre Deutschlandpremiere. Wenders persönlich stimmte das Publikum auf den Film ein.
Torsten Radeck (Studiocanal), Donata Wenders, Wim Wenders, Claire Brunel (Managing Director Wim Wenders Stiftung), Hella Wenders (Managing Director Wim Wenders Stiftung), Sarah Klement (Studiocanal) © Studiocanal, Fotograf: Harald Fuhr
Zuvor lief die restaurierte Fassung zum 40jährigen Jubiläum des Roadmovies bereits in Cannes sowie in Bologna. Ab dem 25. Juli ist der moderne Klassiker, der auch für Wenders‘ Gesamtwerk eine herausragende Bedeutung hat, wieder im Kino zu sehen. Also dort, wo ein besonderer Film mit besonderer Geschichte einfach hingehört.
Donata Wenders und Wim Wenders © Studiocanal, Fotograf: Harald Fuhr
1984 hatte Wim Wenders‘ Meisterwerk nach einem Drehbuch von Sam Shepard, mit einem großartigen Cast um Harry Dean Stanton, Nastassja Kinski und Dean Stockwell sowie mit unverwechselbaren Kameraeinstellungen von Robby Müller in Cannes die Goldene Palme erhalten.
Ein Fest für Autogrammjäger © Studiocanal, Fotograf: Harald Fuhr
Wie auch Wenders‘ jüngster Oscar-Kandidat Perfect Days und viele andere seiner Filme erzählt er von menschlicher Einsamkeit und der ewigen Suche nach Zugehörigkeit – natürlich bei gleichzeitiger Wahrung der eigenen Persönlichkeit.
Volles Haus unter freiem Himmel © Studiocanal, Fotograf: Harald Fuhr
Die Poesie von Wenders' Filmen ist immer eine Melange aus Referenzen und äußeren Einflüssen, denen er seine ganz eigene Perspektive als leidenschaftlicher Filmemacher einverleibt. Das Ergebnis ist einfach ganz großes Kino.
PS: Manche werden auf den Bildern erkannt haben, dass mit dem 30-jährigen Geburtstag von ARTHAUS ein weiteres Jubiläum ins Haus steht. Dazu bald mehr an dieser Stelle. Versprochen.
WF