Das Verhältnis des Kinos zur Realität ist so eine Sache. Einerseits sind Filme niemals ganz real, andererseits stellen sie immer – mal mehr, mal weniger – einen Bezug zur Wirklichkeit her. Man entdeckt darin viele Dinge, die man aus dem Leben kennt. Besonders spannend wird es, wenn Filmproduktionen auf wahren Begebenheiten beruhen. Handelt es sich um Kriminalfälle, erhöht der Realitätsgehalt beinahe automatisch die Spannung. In anderen Fällen reibt man sich verwundert die Augen: Das soll also alles wirklich passiert sein? Die Leistung der Filmschaffenden kann man nie genug würdigen: Es mag ja sein, dass das Leben die schönsten Geschichten schreibt, doch es ist eine große Kunst, sie fürs Kino zu inszenieren.